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Herzlich willkommen bei Kalk-Laden & Kalk-Schule Kenter
Ihr Fachmann, wenn es um Sumpfkalk, Stückkalk, natürliche Putze, Pigmente, Werkzeuge und natürliche Seifen in Sonthofen, Waren, Wülfrath, Versmold geht.
Ein kleiner Auszug aus unserem Programm:
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![Array[2]](https://www.kalk-laden.de/WebRoot/Store6/Shops/61629937/5476/4227/0F28/4AE6/EBA7/C0A8/2BBA/A3CA/HB150FI_s.jpg) |
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Olivenöl-Seife, Duftnote: Feige, 150 g, Stückseife
Marius Fabre, Olivenöl-Seife, Duftnote: Feige, 150 g, Stückseife, Serie HERBIER
Savonnette à l'huile d'olive, parfumée à la Figue
Der typische, würzige Duft bei allen Seifen der Savonnerie Marius Fabre weckt immer wieder Sehnsüchte und Erinnerungen an eine unbeschwerte, entspannte Urlaubszeit, gepaart mit mediterranem Lebensstil.
Mit den Seifen der Savonnerie Marius Fabre, einer der letzten traditionellen Seifenmanufakturen Frankreichs, geben Sie Ihrer Haut die bestmögliche Pflege, denn diese Seifen bestehen aus reinen, natürlichen Stoffen und Shea-Butter.
Alle Produkte der "Savonnerie Marius Fabre" unterliegen der gleichen Philosophie:
- Reinste Pflanzenöle
- Ohne tierische Fette
- Keine Farbstoffe
- Keine Parabene (Konservierungsstoffe)
- Reine ätherische Öle
- Nicht an Tieren getestet
- Biologisch abbaubar
- Umweltfreundlich
Die Seifen, ob bei einem entspannenden Wannenbad oder beim schnellen Duschen, eignen sich gleichermaßen für Haare, Gesicht und Körper.
Die reinen Olivenöl- und Shea-Butter-Seifen geben Ihrer Haut die nötigen Fette, Vitamine und Feuchtigkeit, und sie zeigen antimikrobielle Wirkungen.
Seifen der Serie "HERBIER":
- Sandelholz, Lavendel, Feige, Geißblatt, Veilchen, Eisenkraut, parfümfrei, Orange-Zimt (jeweils mit Olivenöl)
- Rose, Maronencreme, Bittermandel, Aprikosenfleisch, Akazienblüte, Honig, Jasmin, Maiglöckchen, Heckenrose (jeweils mit Shea-Butter, Palm- und Kopraöl)
- als Flüssigseife: 500 ml, 1 000 ml
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Artikel-Nr.: HB150FI |
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Farb-Pigment, Echtrot, 100 g, für Kalk-, Leim- und Binderfarbe
Bei dem Pigment handelt es sich um eine Buntfarbe. (Mineralfarbe, anorganisch)
Achtung: Der Farbton der obigen Abbildung kann, bedingt durch unterschiedliche Darstellungen und Farbauflösungen bzw. Monitor-Einstellungen, vom Original abweichen! Eine korrekte, genaue Darstellung der Pigment-Farbtöne ist über Internet nicht möglich. Wir bieten Ihnen daher in unserem Kalk-Laden Pigment-Proben unserer Farbpigmente mit ca. 10 g an. Dadurch bekommen Sie die Möglichkeit, unsere Pigmente bei sich zu Hause anzusehen und zu testen.
Die Pigment-Werte:
Verwendbar für: L-K-Ö-A-G
(L=Leim+Binder / K=für Kalkfarben / Z=zementbeständig / Ö=für Öl geeignet / A=für Acrylbindemittel geeignet / G=für Gouache-, Aquarellfarben geeignet / Ei=für Ei-Tempera geeignet)
Lichtechtheit nach Wollskala: 7
(8=maximal / 7=sehr gut / 6=noch gut / 5=mittelmäßig)
Deckvermögen: K
(L=lasierend / T=transparent / D=deckend / DD=hochdeckend / K= keine Angabe)
Die Pigmente müssen vor Gebrauch mit Wasser bzw. mit Spiritus angeteigt werden. Das heißt, Sie können die Pigmente nicht direkt in eine Farbe einrühren, sondern müssen erst einen Farbbrei herstellen. Ihren gewünschten, exakten Farbton erhalten Sie durch „Mischen und Proben“. Bitte machen Sie immer vor dem Anrühren größerer Mengen Farbe kleine Probeflächen.
Bitte beachten Sie: Pigmente in Verbindung mit Kalk, Leim oder Binder trocknen immer heller aus. Ihre Pigmentmenge ermitteln Sie bitte ebenfalls durch Proben. Das Pigment bindet selbst nicht und benötigt Bindemittel wie z. B. Kalk, Leim oder Ähnliches. Wir fügen dem Pigmentangebot absichtlich keine Bindemittel hinzu, um Sie in der Verwendbarkeit nicht einzuschränken. In unserem Kalk-Laden finden Sie hochweißen Sumpfkalk als Bindemittel. Ebenfalls finden Sie dort Farbleime und Öle.
| Artikel-Nr.: TFEr |
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Kalkgrund F für fleckige, durchschlagende Untergründe 1l
Weißfärbendes Grundiermittel zur Isolierung von Durchschlägen bei Kalkfarben.
Isoliert die meisten durchschlagende Flecken. Zur Grundierung von saugenden Untergründen wie Kalkputze,
Kalkzementputze, bedingt auch Gips oder Gipskartonplatten. Nicht für organische Untergründe geeignet.
Isoliert Kamindurchschläge (versottete Kamine), alten Leimfarbe, Kleister, Lehm und Nikotin. Mineralische Untergründen,
die leicht abmehlen oder verfestigt werden müssen, sollten vorher mit entsprechender Kalkmilchtechnik gefestigt werden.
Anschließende die gefestigte Flächen mit Kalkgrund F isolieren. Kalk-Grundierung-F wie einen Kalkanstrich (anfeuchten, nachfeuchten) mit einer Kalkbürste aufbringen. In hartnäckigen Fällen die Prozedur wiederholen.
Unsere Kalk-Grundierung-F besteht aus natürlichen Inhaltsstoffen: Steinmehle, Kaolin, Marmormehle, Calziumhydrat (Sumpfkalk), natürliche Proteine (Aminosäuren), natürliche Cellulosen, Vacca-Stercco, Acceite di Linaza,
Die Rezeptur dieser Grundierung ist weit über 100 Jahre alt und wurde 1920 bis 1960 von vielen Malern, die Kalkanstricharbeiten ausführten, hergestellt und verarbeitet. Die Rezeptur ist heute in Vergessenheit geraten .
Unsere Kalk-Grundierung-F hat eine Lieferzeit von ca. 3-5 Tagen, da diese immer frisch zubereitet werden muss. In der Kalk-Grundierung-F sind keine Konservierungsmittel, daher möglicht innerhalb von 4 Wochen verbrauchen.
Während der gesamten Verarbeitungs- und Trocknungszeit sollte die Werkstoff-, Untergrund- und Luft-Temperatur nicht unter 7°C und über 30°C liegen. Die Luftfeuchtigkeit sollte während der gesamten Zeit zwischen 50% r.F. und 75% r.F. liegen
Inhalt 0,6l Wasser hinzugeben.
Abbildung kann vom Original abweichen
| Artikel-Nr.: KGrF01 |
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Feiner, naturweißer Natur-Kalk-Deckputz, dekorativer Oberputz für den Innenbereich, 20 kg im Eimer, Körnung: 0,5 mm
Dieser Natur-Kalk-Deckputz setzt sich zusammen aus Weißkalkhydrat CL90, ausgesuchten Feinsanden 0,4-0, 5 mm, weißen Marmormehlen und Kalksteinmehlen 32-90 µ sowie geringsten Zusätzen von Cellulose. Der Natur-Kalk-Deckputz enthält keinerlei synthetische Bindemittel, keine Additive, keinen chromhaltigen Zement, ist hoch diffusionsoffen sowie pilz- und schimmelwidrig.
Er ist ein dekorativer, noch leicht kornsichtiger Oberputz für den Innenbereich. Idealer Untergrund ist ein Kalkputz, zum Beispiel unser Kalk-Grundputz, „Kalkspatzenputz“ oder Natur-Kalk-Zwischenputz, bedingt auch ein Kalk-Zementputz.
Zur Beurteilung und Vorbereitung des Putzgrunds sind die einschlägigen DIN-Vorschriften zu beachten.
Der Putzgrund muss ausreichend saugfähig, trocken, fest und aufgeraut sowie frei von Staub und Trennmitteln sein. Am besten wird der Putzauftrag „nass in nass“ auf den Unterputz gearbeitet. Bei stark saugendem Untergrund und bei sehr warmer Witterung muss unbedingt vorgenässt werden. Die Luft- und/oder Objekttemperatur muss über +7° C liegen. Für reine Kalkputze ungeeignete Untergründe sollten in jedem Falle mit einem Natur-Kalk-Zwischenputz versehen werden. Der Putz wird am besten mit unseren Filzscheiben oder Schwammscheiben endbehandelt (fein gefilzt).
Den Eimerinhalt (je nach Bedarf) mit sauberem Wasser anrühren. Der Wasserbedarf beträgt ca. 0,35 Ltr. pro 1 kg.
Den Natur-Kalk-Deckputz mit der Traufel ca. 1–1,5 mm stark aufziehen und nach dem Anziehen mit der Filzscheibe/Schwammscheibe (feine Struktur) abfilzen. Nach dem völligen Ansteifen kann mit einem steifen Schwamm die fertig gefilzte Fläche trocken „abgeschwammt“ (lose Körnung wird erntfernt) werden.
Den frischen Putz unbedingt vor schneller Austrocknung schützen, gegebenenfalls Flächen mit Jute abhängen und mit Wasser benetzen. Für einen nachfolgenden Anstrich empfehlen wir, mit unserem Sumpfkalk zu tünchen. Materialbedarf ist ca. 1,5 kg/m², je nach Beschaffenheit des Untergrundes.
Dieser Natur-Kalk-Deckputz darf nur im Originalzustand ohne jegliche Beimischung verwendet werden.
Abbildung kann vom Original abweichen.
| Artikel-Nr.: NKDp05_20 |
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Olivenöl-Seife, echte Marseiller Kernseife, 100-g-Würfel, von Marius Fabre, Serie "NATURE"
Savon de Marseille à l’huile d’olive
Der typische, würzige Duft bei allen Seifen der Savonnerie Marius Fabre weckt immer wieder Sehnsüchte und Erinnerungen an eine unbeschwerte, entspannte Urlaubszeit, gepaart mit mediterranem Lebensstil.
Mit den Seifen der Savonnerie Marius Fabre, einer der letzten traditionellen Seifenmanufakturen Frankreichs, geben Sie Ihrer Haut die bestmögliche Pflege, denn diese Seifen bestehen aus reinen, natürlichen Stoffen und Olivenöl oder Shea-Butter.
Alle Produkte der "Savonnerie Marius Fabre" unterliegen der gleichen Philosophie:
- Reinste Pflanzenöle
- Ohne tierische Fette
- Keine Farbstoffe
- Keine Parabene (Konservierungsstoffe)
- Reine ätherische Öle
- Nicht an Tieren getestet
- Biologisch abbaubar
- Umweltfreundlich
Die Seifen, ob bei einem entspannenden Wannenbad oder beim schnellen Duschen, eignen sich gleichermaßen für Haare, Gesicht und Körper.
Die reinen Olivenöl- und Shea-Butter-Seifen geben Ihrer Haut die nötigen Fette, Vitamine und Feuchtigkeit, und sie zeigen antimikrobielle Wirkungen.
| Artikel-Nr.: NET100V |
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Marmorgries. Körnung 0,3mm. Weiß 1kg im Beutel für Restaurierungsarbeiten und Mörtel.
Zur Herstellung von Spachtelmassen, Restauriermörtel, Fließ- und Injektionsmörtel, sowie für andere Gestaltungszwecke.
Zur Verbesserung der Sieblinie von Restaurier-Kalkmörteln.
Abbildung kann vom Original abweichen | Artikel-Nr.: MG03_1 |
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Lehmausfachungen und Lehmputze
Untersuchungen historischer Strohlehme
Die Tradition des Bauens mit Lehm in Deutschland und Nordeuropa ist die des Fachwerkbaus.
Zur Füllung diente meist »Strohlehm«, eine plastische Mischung aus Lehm mit
stabilisierendem Stroh, in ungezählten regionalen Varianten aufgetragen. Neues Interesse
am Baustoff Lehm lässt in der Praxis erhebliche Unsicherheiten auftreten, denn bei dem Versuch
das historische Vorbild nachzuahmen stellt man fest, dass die lebendige Überlieferung
der Lehmtechnik unterbrochen ist und man auf Angaben in der Literatur angewiesen ist.
Allein auf die Zusammensetzung des Lehms kommt es bei einer Ausfachung nicht an, deren
Qualität wird vor allem durch die Auftragstechnik bestimmt.
Anlässlich der Instandsetzung und des Umbaus des gotischen Haus Römer 2 – 6 in Limburg
konnten dessen Strohlehmgefache aus unterschiedlichen Epochen – vom 13. bis zum 18.
Jahrhundert – systematisch untersucht werden, dabei sollten praktisch verwertbare Anhaltspunkte
für Neuausfachungen gewonnen werden.
Das vorliegende Fachbuch stellt den erstmaligen Versuch dar, das Thema möglichst
umfassend zu behandeln. Erst das Aufeinanderbeziehen aller Einzelmerkmale wie z. B.
Raumgewicht, Strohanteil, Auftragstechnik, Haftung, Beurteilung der Qualitäten usw. kann
ein Gesamtbild ergeben.
Lehmausfachungen und Lehmputze
Untersuchungen historischer Strohlehme
Franz Volhard
2010, 120 Seiten, zahlr. Abbildungen,
Tabellen, Kartoniert
Bestell-Nr. B016F
Innerhalb Deutschlands versandkostenfrei | Artikel-Nr.: B016L |
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* Preise inkl. MwSt., zzgl. Versand
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Sumpfkalk / Kalkfarbe
Sumpfkalk ist das Bindemittel eines Kalkmörtels (oder Kalkputzes), oder wird rein als Kalkfarbe verwendet.
Kalkfarbe wird als Baustoff verwendet und dient dabei vor allem als mineralisches Anstrichmittel. Wasser dient dabei als Lösungsmittel, das Calciumhydroxid ist Pigment und Bindemittel zugleich. Ihre Farbe ist ein nicht ganz reines Weiß. Sie war früher praktisch das einzige verfügbare und am weitesten verbreitete Anstrichmittel für gemauerte und verputzte Außenwände von Wohn-, Sakral- und Geschäftshäusern – von ihr rührt der Ausdruck kalken für weiß streichen oder weißeln her
Hier geht's zur "Sumpfkalk-Farbe" >>>
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Mit unserer jahrelangen Erfahrung aus der Restaurierung sind wir Ihr perfekter Partner rund um das Thema historische, ökologische und natürliche Rohstoffe.
Unsere Produkte wurden lange von unserer Restaurierung getestet und bei Bedarf den heutigen Untergründen angepasst.
Wir führen rund 500 Produkte aus den Kategorien: Sumpfkalk, Stückkalk, natürliche Putze, Pigmente, Werkzeuge, Bücher und natürliche Seifen.
Es gibt keine Farbe, die länger angewandt wurde als Kalkfarbe: seit über 7000 Jahren. Kalkfarbe ist eine Mineralfarbe, die einen preiswerten und bei richtiger Anwendung auch einen witterungsbeständigen Anstrich ergibt. Sie ist auch für Feuchträume und Fassaden geeignet. Man kann Kalkfarbe aus gelöschtem Kalk (Sumpfkalk), der Bindemittel und Weißpigment zugleich ist, unter Zugabe von Wasser selbst herstellen. Kalkfarben lassen sich mit kalkbeständigen Pigmenten (max.5-8%) färben. Kalkfarbe ist stark ätzend (PH >12), deshalb sollte man bei der Verarbeitung sehr vorsichtig hantieren. Sie ist bei richtiger Verarbeitung wischfest, das bedeutet, dass sie nicht „kreidet“. Kalkfarbe kann mit gewissen Zusätzen (Leinöl, Kasein) zu einer Bio-Hochleistungsfarbe gemacht werden. Kalkfarbe lässt sich unter bestimmten Voraussetzungen später mit allen Anstrichmitteln überstreichen. Kalkanstriche sind pilztötend und desinfizierend. Sie lassen einen ungehinderten Wasserdampf-Austausch zu.
Der Grundstoff
Der Grundstoff der Kalkfarbe ist Sumpfkalk. Dieser Sumpfkalk besteht aus gelöschtem und eingesumpftem Calciumoxid (CaO), einem gebrannten Kalkstein. Dieser Kalkstein (kohlensauerer Kalk, Calziumcarbonat) wurde bei ca. 800-900° solange gebrannt, bis das Kohlendioxid (CO2) des Kalksteines entweicht. Dieses Produkt heißt „Stückkalk“ und hat eine Größe bis zu 80mm Ø. Der Stückkalk wird nach der Abkühlung in einer Löschvorrichtung mit der 2,7-fachen Menge Wasser unter großer Hitzeentwicklung (bis zu 220°) gelöscht, das heißt, der Kalkstein zerfällt in kleinste Teile und vermengt sich mit dem Wasser zu einem pastösen Brei. Dieser Brei (Calziumhydroxid CaOH2 mit Wasserüberschuss) ist Sumpfkalk. Dieser Sumpfkalk wird nun einige Jahre in einer Kalkgrube frostsicher gelagert. Mit jedem Monat der Lagerung wird der Kalk feinkörniger (Fettkalk), bindefähiger und damit wertvoller. Ab einer Lagerung von ca. 24 Monaten ist der Sumpfkalk als Malkalk verwendbar. Sumpfkalk, der vom Kalk-Laden vertrieben und verkauft wird, wird immer 1:3 verdünnt, d. h., auf einen Teil Kalk kommen 3 Teile klares Wasser.
Verarbeitung
Kalkfarbe sollte in mehreren – mindestens zwei, besser 3-4 dünnen Schichten mit einer Kalkbürste aufgetragen werden, jede Schicht sollte langsam trocknen und ancarbonatisiert (meist 15 bis 24 Std.) sein. Der Untergrund muss vor jedem Anstrich angefeuchtet werden, niemals auf trockenen Untergrund streichen. Es versteht sich von selbst, dass Kalkfarbe nicht mit einer „Walze“ aufgebracht wird (da sich Kalk immer in wässriger Lösung absetzt muss Kalkfarbe beim Malen immer im Eimer umgerührt werden), sondern mit einer Bürste einmassiert wird. Bei zu schnellem Trocknen (innerhalb von weniger als 30-45 Min.) sollte sehr fein mit einem Wassernebel nachbefeuchtet werden. Die Verarbeitung von Kalkfarbe ist im Vergleich zu modernen Farben arbeitsintensiver, jedoch wird die Leuchtkraft und das „Leben“ des Kalkanstriches von keiner anderen Farbe erreicht. Die Aushärtung erfolgt durch Carbonatisierung unter Aufnahme von CO2 aus der Luft. Der Anstrich wird umso haltbarer und wischfester, je länger man der noch feuchten Kalkfarbe Zeit für diese Carbonatisierung gibt. Ohne Feuchtigkeit gibt es keine Carbonatisierung. Kalkanstriche werden daher am besten bei möglichst feuchter Witterung bzw. hoher Luftfeuchtigkeit aufgebracht. Die Temperatur beim Streichen der Kalkfarbe sollte nicht unter +7° und nicht über +18° sein. Zu feuchter Untergrund, zu hohe Luftfeuchtigkeit und zu tiefe Temperaturen können jedoch zu oberflächlichen Versinterungen und damit zu unerwünschten Glanzstellen führen. Im feuchten Zustand sind Kalkfarben immer lasierend, das heißt, nie deckend. Erst beim Trocknen bekommt die Kalkfarbe den gewünschten Farbton. Kalkfarbe sollte niemals voll deckend sein (totgestrichen), sie sollte den Untergrund mehr oder weniger lasierend durchschimmern lassen, dies gibt den Wänden ein Eigenleben und eine nur mit Kalkfarbe zu erreichende Farbtiefe.
Mögliche Zusätze:
Zum Abtönen von Kalkfarbe können nur „kalkechte“ Pigmente eingesetzt werden. Dazu zählen in erster Linie alle Oxide, z.B. Eisenoxide, sog. Erdfarben und kalkfeste Mineralpigmente (Buntfarben). Die pulverförmigen Pigmente werden vor der Zugabe 5-6 Std. mit Wasser eingesumpft (angeteigt) und dann in der durch „Musterflächen“ entsprechend ermittelter Menge zugegeben. Vor der Zugabe von Pigmenten sollten immer zuerst kleine Musterflächen auf die Wand gestrichen werden. Diese Muster werden mit einem Föhn getrocknet, um das „Trockenergebnis“ zu sehen.
Leinöl wird aus den Flachssamen gewonnen. Es besteht zu einem wesentlichen Teil aus Linol- und Linolensäuren. Je älter das Leinöl ist, umso mehr sind die Säuren abgemildert. Dieses Leinöl kann dem Kalk vor dem Verdünnen ebenfalls beigegeben werden, durch kräftiges Verrühren des unverdünnten Kalkes wird das Leinöl verseift. Durch das Leinöl wird die Streichfähigkeit der Kalkfarbe bei hoher Saugfähigkeit der Wand wesentlich verbessert und die Saugfähigkeit des Untergrundes eingeschränkt. Die Leinölmischung nie in den ersten freskalen Anstrich geben.
Kasein ist ein natürlicher Bestandteil aller Milchprodukte. Durch Aufschluss (verseifen) mit Alkalien entsteht Kaseinleim, ein kräftiges Bindemittel. Dieses Kasein gibt es als fertiges Pulver bei uns zu beziehen; als Pulver ist Kasein sehr lange lagerfähig. Kaseinleim kann auch selbst hergestellt werden. Hierzu verrührt man ca. 250g Magerquark mit ca. 100g pastösem Sumpfkalk zu einer geleeartigen, glasig aussehenden Masse (hierfür sollte man jedoch „erfahren“ sein). Das so bereitete Kasein wird dem bereits verdünnten Anstrich in einer Menge von höchstens 4-5% zugegeben und gut verrührt. Kasein wird dem Kalk nur zugegeben, wenn der Kalk selbst am Untergrund schlecht haftet. Diese mit Kasein gemischte Kalkfarbe ist dann jedoch nicht mehr unbegrenzt lagerbar (mit zunehmender Temperatur wird die Lagerzeit kürzer).
Service rund um den Einkauf:
Kostenlose Beratungen im kleinen Rahmen: Bitte geben Sie bei Anfragen immer Ihre Telefonnummer. an.
Lieferung von Kleinst- und Kleinmengen ohne Aufschlag, bei Großmengen bitte Angebot einholen.
Ein kleiner Mindestauftragswert (5,00 Euro), für In- und Auslandsbestellungen.
Restauratoren erhalten gegen Vorlage eines Nachweises Dauerrabatt.
Warenerhalt meist nach 1 – 2 Tagen.
Die Verpackung ist für Sie meist kostenlos.
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