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Herzlich willkommen bei Kalk-Laden & Kalk-Schule Kenter
Ihr Fachmann, wenn es um Sumpfkalk, Stückkalk, natürliche Putze, Pigmente, Werkzeuge und natürliche Seifen in Aschersleben, Bad Neuenahr-Ahrweiler, Rendsburg, Baunatal geht.
Ein kleiner Auszug aus unserem Programm:
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Bio-Gesichtscreme, Feuchtigkeitscreme, 100 ml, mit Olivenöl und Shea-Butter
Bio-Gesichtscreme, Feuchtigkeitscreme, 100 ml, mit Olivenöl und Shea-Butter, von Marius Fabre, Serie "OLIVIA"
Crème hydratante à l'huile d'olive & beurre de karité, certifiée BIO
Diese Bio-Gesichtscreme enthält Shea-Butter, die für ihre pflegenden und schützenden Eigenschaften bekannt ist.
Das Olivenöl spendet Ihrer Haut die notwendige Feuchtigkeit und ist reich an Vitaminen.
Die zart duftenden, ätherischen Öle aus Lavendel, Mandarine und Geranie schützen Ihr Gesicht ohne fettenden Effekt.
Anwendungsempfehlung:
Tragen Sie die Gesichtscreme morgens und abends auf Gesicht und Hals auf und lassen sie einziehen. Sie können diese Creme auch als regenerierende Maske verwenden.
Auf Basis von:
Biologischem Olivenöl und Sheabutter
Olivenwachs, Bienenwachs
Ätherischen Ölen der grünen Mandarine, der Geranie und des Lavendels
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Artikel-Nr.: OLCF |
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Farb-Pigment, Grüne Erde dunkel, 100 g, für Kalk-, Leim- und Binderfarbe
Bei dem Pigment handelt es sich um eine Erdfarbe. (Mineralfarbe, anorganisch)
Achtung: Der Farbton der obigen Abbildung kann, bedingt durch unterschiedliche Darstellungen und Farbauflösungen bzw. Monitor-Einstellungen, vom Original abweichen! Eine korrekte, genaue Darstellung der Pigment-Farbtöne ist über Internet nicht möglich. Wir bieten Ihnen daher in unserem Kalk-Laden Pigment-Proben unserer Farbpigmente mit ca. 10 g an. Dadurch bekommen Sie die Möglichkeit, unsere Pigmente bei sich zu Hause anzusehen und zu testen.
Die Pigment-Werte:
Verwendbar für: L-K-Z-Ö-A-G-Ei
(L=Leim+Binder / K=für Kalkfarben / Z=zementbeständig / Ö=für Öl geeignet / A=für Acrylbindemittel geeignet / G=für Gouache-, Aquarellfarben geeignet / Ei=für Ei-Tempera geeignet)
Lichtechtheit nach Wollskala: 8
(8=maximal / 7=sehr gut / 6=noch gut / 5=mittelmäßig)
Deckvermögen: L
(L=lasierend / T=transparent / D=deckend / DD=hochdeckend / K= keine Angabe)
Die Pigmente müssen vor Gebrauch mit Wasser bzw. mit Spiritus angeteigt werden. Das heißt, Sie können die Pigmente nicht direkt in eine Farbe einrühren, sondern müssen erst einen Farbbrei herstellen. Ihren gewünschten, exakten Farbton erhalten Sie durch „Mischen und Proben“. Bitte machen Sie immer vor dem Anrühren größerer Mengen Farbe kleine Probeflächen.
Bitte beachten Sie: Pigmente in Verbindung mit Kalk, Leim oder Binder trocknen immer heller aus. Ihre Pigmentmenge ermitteln Sie bitte ebenfalls durch Proben. Das Pigment bindet selbst nicht und benötigt Bindemittel wie z. B. Kalk, Leim oder Ähnliches. Wir fügen dem Pigmentangebot absichtlich keine Bindemittel hinzu, um Sie in der Verwendbarkeit nicht einzuschränken. In unserem Kalk-Laden finden Sie hochweißen Sumpfkalk als Bindemittel. Ebenfalls finden Sie dort Farbleime und Öle.
| Artikel-Nr.: TFGed |
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Schutzpaket für Kalk Größe L Schutzbrille, Handschuhe
Einer Schutzbrille, Voll-Sichtfeld (farblos), optimale Augenraumabdeckung bei Kalkstreicharbeiten, sowie
8 Nitrilhandschuhe (4 Paar) Größe L, blau, ungepudert, latexfrei, mit mikrogerauhter Oberfläche für guten Griff.
Die Schutzbrille (JKT1 S166) hat ein elastisches Kopfband, indirekte Belüftung, einen hohen Tragekomfort und eine hervorragende Passform.
Die blauen, einfachen Handschuhe aus Nitril mit Rollrand latex- und puderfrei, mikrogeraute Oberfläche für hohe Griffsicherheit, rechts und links zu tragen,
hergestellt nach DIN EN 455 1,2,3, AQL 1,5
Abbildung kann vom Original abweichen. | Artikel-Nr.: SKS1_L |
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Natur-Kalk-Deckputz 1 mm ist ein dekorativer weisser Oberputz für den Innenbereich. Untergrund: Idealer Untergrund ist ein Kalkputz (z.B. Kalk-Grundputz GP30 oder Natur-Kalk-Zwischenputz NKZ2/5) bedingt auch ein Kalk-Zementputz. Zur Beurteilung und Vorbereitung des Putzgrunds sind die einschlägigen DIN-Vorschriften zu beachten. Der Putzgrund muss ausreichend saugfähig, trocken, fest und aufgeraut sowie frei von Staub und Trennmitteln sein. Natürlich kann auch "nass in nass" auf den Untergrund gearbeitet werden.Bei stark saugendem Untergrund und bei sehr warmer Witterung muss unbedingt vorgenässt werden. Die Luft- und/oder Objekttemperatur muss über +7° C liegen. Für reine Kalkputze ungeeignete Untergründe werden in jedem Falle mit einem Natur-Kalk-Zwischenputz versehen | Artikel-Nr.: NKDp1_20 |
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Natur-Kalk-Deckputz, naturweißer Feinmörtel, 4,5 kg im Beutel
Dieser Natur-Kalk-Deckputz ist ein dekorativer Oberputz für den Innenbereich und setzt sich zusammen aus Weißkalkhydrat CL90, Marmormehlen, Marmorkörnung 0,4 mm sowie einem geringen Zusatz von Cellulose. Er enthält keinerlei synthetische Bindemittel, ist hoch diffusionsoffen sowie pilz- und schimmelwidrig. Durch seine reinen Bestandteile ist er auch für Allergiker geeignet.
Untergrund: Idealer Untergrund ist ein Kalkputz (z. B.: Kalk-Grundputz GP30 oder Natur-Kalk-Zwischenputz NKZ2/5), bedingt auch ein Kalk-Zementputz. Zur Beurteilung und Vorbereitung des Putzgrundes sind die einschlägigen DIN-Vorschriften zu beachten. Der Putzgrund muss ausreichend saugfähig, trocken, fest und aufgeraut sowie frei von Staub und Trennmitteln sein. Natürlich kann auch "nass in nass" auf den Untergrund gearbeitet werden. Bei stark saugendem Untergrund und bei sehr warmer Witterung muss unbedingt vorgenässt werden. Die Luft- und/oder Objekttemperatur muss über +7° C liegen. Für reine Kalkputze ungeeignete Untergründe sollten in jedem Falle mit einem Natur-Kalk-Zwischenputz versehen werden.
Abbildung kann vom Original abweichen. | Artikel-Nr.: NKDp05_5 |
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Hanf-Kurz-Fasern 1Kg im Beutel (2mm) für Fein-Kalkmörtel.
Ausreichend für ca. 800 Ltr. Fein-Mörtel
Hanf-Fasern als Wasserregulierer und als Armierung in Luftkalkmörtel
Auf eine Mischerfüllung (ca. 80 Liter) benötigen Sie ungefähr ca. 80 g Hanf-Kurz-Fasern.
Diesen Hanf geben Sie gelockert in einen 12 Liter Baueimer und geben eine kleine Schaufel Sand oder Steinmehl dazu.
Spritzen Sie dann mit einem scharfen Wasserstrahl ca. 6 Liter Wasser in den Eimer und verrühren Sie das Hanf-Sandgemisch.
Diese Mischung schütten Sie in einem Zuge in den laufenden Mischer und geben dann die entsprechende Menge des vorgemischten,
"trocken gelöschten Mörtel" oder Sand und Binder dazu und lassen den Mörtel mind. 15 Min. mischen.
Mit Hanffasern im Kalkmörtel wird Ihnen, bei richtiger Anwendung, jeder Verputz gelingen (ob auf Mauerwerk oder auf Lehm).
Es gibt keine Schwundrisse, kein Aufbrennen des Putzes und kein vorzeitiges abtrocknen des Mörtels.
Bild kann von Original abweichen | Artikel-Nr.: HFK_1 |
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Lehmausfachungen und Lehmputze
Untersuchungen historischer Strohlehme
Die Tradition des Bauens mit Lehm in Deutschland und Nordeuropa ist die des Fachwerkbaus.
Zur Füllung diente meist »Strohlehm«, eine plastische Mischung aus Lehm mit
stabilisierendem Stroh, in ungezählten regionalen Varianten aufgetragen. Neues Interesse
am Baustoff Lehm lässt in der Praxis erhebliche Unsicherheiten auftreten, denn bei dem Versuch
das historische Vorbild nachzuahmen stellt man fest, dass die lebendige Überlieferung
der Lehmtechnik unterbrochen ist und man auf Angaben in der Literatur angewiesen ist.
Allein auf die Zusammensetzung des Lehms kommt es bei einer Ausfachung nicht an, deren
Qualität wird vor allem durch die Auftragstechnik bestimmt.
Anlässlich der Instandsetzung und des Umbaus des gotischen Haus Römer 2 – 6 in Limburg
konnten dessen Strohlehmgefache aus unterschiedlichen Epochen – vom 13. bis zum 18.
Jahrhundert – systematisch untersucht werden, dabei sollten praktisch verwertbare Anhaltspunkte
für Neuausfachungen gewonnen werden.
Das vorliegende Fachbuch stellt den erstmaligen Versuch dar, das Thema möglichst
umfassend zu behandeln. Erst das Aufeinanderbeziehen aller Einzelmerkmale wie z. B.
Raumgewicht, Strohanteil, Auftragstechnik, Haftung, Beurteilung der Qualitäten usw. kann
ein Gesamtbild ergeben.
Lehmausfachungen und Lehmputze
Untersuchungen historischer Strohlehme
Franz Volhard
2010, 120 Seiten, zahlr. Abbildungen,
Tabellen, Kartoniert
Bestell-Nr. B016F
Innerhalb Deutschlands versandkostenfrei | Artikel-Nr.: B016L |
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* Preise inkl. MwSt., zzgl. Versand
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Sumpfkalk / Kalkfarbe
Sumpfkalk ist das Bindemittel eines Kalkmörtels (oder Kalkputzes), oder wird rein als Kalkfarbe verwendet.
Kalkfarbe wird als Baustoff verwendet und dient dabei vor allem als mineralisches Anstrichmittel. Wasser dient dabei als Lösungsmittel, das Calciumhydroxid ist Pigment und Bindemittel zugleich. Ihre Farbe ist ein nicht ganz reines Weiß. Sie war früher praktisch das einzige verfügbare und am weitesten verbreitete Anstrichmittel für gemauerte und verputzte Außenwände von Wohn-, Sakral- und Geschäftshäusern – von ihr rührt der Ausdruck kalken für weiß streichen oder weißeln her
Hier geht's zur "Sumpfkalk-Farbe" >>>
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Mit unserer jahrelangen Erfahrung aus der Restaurierung sind wir Ihr perfekter Partner rund um das Thema historische, ökologische und natürliche Rohstoffe.
Unsere Produkte wurden lange von unserer Restaurierung getestet und bei Bedarf den heutigen Untergründen angepasst.
Wir führen rund 500 Produkte aus den Kategorien: Sumpfkalk, Stückkalk, natürliche Putze, Pigmente, Werkzeuge, Bücher und natürliche Seifen.
Es gibt keine Farbe, die länger angewandt wurde als Kalkfarbe: seit über 7000 Jahren. Kalkfarbe ist eine Mineralfarbe, die einen preiswerten und bei richtiger Anwendung auch einen witterungsbeständigen Anstrich ergibt. Sie ist auch für Feuchträume und Fassaden geeignet. Man kann Kalkfarbe aus gelöschtem Kalk (Sumpfkalk), der Bindemittel und Weißpigment zugleich ist, unter Zugabe von Wasser selbst herstellen. Kalkfarben lassen sich mit kalkbeständigen Pigmenten (max.5-8%) färben. Kalkfarbe ist stark ätzend (PH >12), deshalb sollte man bei der Verarbeitung sehr vorsichtig hantieren. Sie ist bei richtiger Verarbeitung wischfest, das bedeutet, dass sie nicht „kreidet“. Kalkfarbe kann mit gewissen Zusätzen (Leinöl, Kasein) zu einer Bio-Hochleistungsfarbe gemacht werden. Kalkfarbe lässt sich unter bestimmten Voraussetzungen später mit allen Anstrichmitteln überstreichen. Kalkanstriche sind pilztötend und desinfizierend. Sie lassen einen ungehinderten Wasserdampf-Austausch zu.
Der Grundstoff
Der Grundstoff der Kalkfarbe ist Sumpfkalk. Dieser Sumpfkalk besteht aus gelöschtem und eingesumpftem Calciumoxid (CaO), einem gebrannten Kalkstein. Dieser Kalkstein (kohlensauerer Kalk, Calziumcarbonat) wurde bei ca. 800-900° solange gebrannt, bis das Kohlendioxid (CO2) des Kalksteines entweicht. Dieses Produkt heißt „Stückkalk“ und hat eine Größe bis zu 80mm Ø. Der Stückkalk wird nach der Abkühlung in einer Löschvorrichtung mit der 2,7-fachen Menge Wasser unter großer Hitzeentwicklung (bis zu 220°) gelöscht, das heißt, der Kalkstein zerfällt in kleinste Teile und vermengt sich mit dem Wasser zu einem pastösen Brei. Dieser Brei (Calziumhydroxid CaOH2 mit Wasserüberschuss) ist Sumpfkalk. Dieser Sumpfkalk wird nun einige Jahre in einer Kalkgrube frostsicher gelagert. Mit jedem Monat der Lagerung wird der Kalk feinkörniger (Fettkalk), bindefähiger und damit wertvoller. Ab einer Lagerung von ca. 24 Monaten ist der Sumpfkalk als Malkalk verwendbar. Sumpfkalk, der vom Kalk-Laden vertrieben und verkauft wird, wird immer 1:3 verdünnt, d. h., auf einen Teil Kalk kommen 3 Teile klares Wasser.
Verarbeitung
Kalkfarbe sollte in mehreren – mindestens zwei, besser 3-4 dünnen Schichten mit einer Kalkbürste aufgetragen werden, jede Schicht sollte langsam trocknen und ancarbonatisiert (meist 15 bis 24 Std.) sein. Der Untergrund muss vor jedem Anstrich angefeuchtet werden, niemals auf trockenen Untergrund streichen. Es versteht sich von selbst, dass Kalkfarbe nicht mit einer „Walze“ aufgebracht wird (da sich Kalk immer in wässriger Lösung absetzt muss Kalkfarbe beim Malen immer im Eimer umgerührt werden), sondern mit einer Bürste einmassiert wird. Bei zu schnellem Trocknen (innerhalb von weniger als 30-45 Min.) sollte sehr fein mit einem Wassernebel nachbefeuchtet werden. Die Verarbeitung von Kalkfarbe ist im Vergleich zu modernen Farben arbeitsintensiver, jedoch wird die Leuchtkraft und das „Leben“ des Kalkanstriches von keiner anderen Farbe erreicht. Die Aushärtung erfolgt durch Carbonatisierung unter Aufnahme von CO2 aus der Luft. Der Anstrich wird umso haltbarer und wischfester, je länger man der noch feuchten Kalkfarbe Zeit für diese Carbonatisierung gibt. Ohne Feuchtigkeit gibt es keine Carbonatisierung. Kalkanstriche werden daher am besten bei möglichst feuchter Witterung bzw. hoher Luftfeuchtigkeit aufgebracht. Die Temperatur beim Streichen der Kalkfarbe sollte nicht unter +7° und nicht über +18° sein. Zu feuchter Untergrund, zu hohe Luftfeuchtigkeit und zu tiefe Temperaturen können jedoch zu oberflächlichen Versinterungen und damit zu unerwünschten Glanzstellen führen. Im feuchten Zustand sind Kalkfarben immer lasierend, das heißt, nie deckend. Erst beim Trocknen bekommt die Kalkfarbe den gewünschten Farbton. Kalkfarbe sollte niemals voll deckend sein (totgestrichen), sie sollte den Untergrund mehr oder weniger lasierend durchschimmern lassen, dies gibt den Wänden ein Eigenleben und eine nur mit Kalkfarbe zu erreichende Farbtiefe.
Mögliche Zusätze:
Leinöl wird aus den Flachssamen gewonnen. Es besteht zu einem wesentlichen Teil aus Linol- und Linolensäuren. Je älter das Leinöl ist, umso mehr sind die Säuren abgemildert. Dieses Leinöl kann dem Kalk vor dem Verdünnen ebenfalls beigegeben werden, durch kräftiges Verrühren des unverdünnten Kalkes wird das Leinöl verseift. Durch das Leinöl wird die Streichfähigkeit der Kalkfarbe bei hoher Saugfähigkeit der Wand wesentlich verbessert und die Saugfähigkeit des Untergrundes eingeschränkt. Die Leinölmischung nie in den ersten freskalen Anstrich geben.
Zum Abtönen von Kalkfarbe können nur „kalkechte“ Pigmente eingesetzt werden. Dazu zählen in erster Linie alle Oxide, z.B. Eisenoxide, sog. Erdfarben und kalkfeste Mineralpigmente (Buntfarben). Die pulverförmigen Pigmente werden vor der Zugabe 5-6 Std. mit Wasser eingesumpft (angeteigt) und dann in der durch „Musterflächen“ entsprechend ermittelter Menge zugegeben. Vor der Zugabe von Pigmenten sollten immer zuerst kleine Musterflächen auf die Wand gestrichen werden. Diese Muster werden mit einem Föhn getrocknet, um das „Trockenergebnis“ zu sehen.
Kasein ist ein natürlicher Bestandteil aller Milchprodukte. Durch Aufschluss (verseifen) mit Alkalien entsteht Kaseinleim, ein kräftiges Bindemittel. Dieses Kasein gibt es als fertiges Pulver bei uns zu beziehen; als Pulver ist Kasein sehr lange lagerfähig. Kaseinleim kann auch selbst hergestellt werden. Hierzu verrührt man ca. 250g Magerquark mit ca. 100g pastösem Sumpfkalk zu einer geleeartigen, glasig aussehenden Masse (hierfür sollte man jedoch „erfahren“ sein). Das so bereitete Kasein wird dem bereits verdünnten Anstrich in einer Menge von höchstens 4-5% zugegeben und gut verrührt. Kasein wird dem Kalk nur zugegeben, wenn der Kalk selbst am Untergrund schlecht haftet. Diese mit Kasein gemischte Kalkfarbe ist dann jedoch nicht mehr unbegrenzt lagerbar (mit zunehmender Temperatur wird die Lagerzeit kürzer).
Service rund um den Einkauf:
Kostenlose Beratungen im kleinen Rahmen: Bitte geben Sie bei Anfragen immer Ihre Telefonnummer. an.
Lieferung von Kleinst- und Kleinmengen ohne Aufschlag, bei Großmengen bitte Angebot einholen.
Ein kleiner Mindestauftragswert (5,00 Euro), für In- und Auslandsbestellungen.
Restauratoren erhalten gegen Vorlage eines Nachweises Dauerrabatt.
Warenerhalt meist nach 1 – 2 Tagen.
Die Verpackung ist für Sie meist kostenlos.
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